2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 |
Bericht vom 12.10.11 aus der Passauer Neuen Presse |
4 Minuten dauerte es, bis die erste vermisste Person bei dieser Übung der Feuerwehren Jandelsbrunn, Heindlschlag, Hintereben und Wollaberg sowie der SEG und der BRK-Bereitschaft Waldkirchen/Jandelsbrunn gerettet wurde. − Foto: Schinagl |
Von Josef Schinagl Jandelsbrunn. Dicke Rauchschwaden quollen gegen 19 Uhr aus einem Anbau in Pfifferhof. Kurz darauf war auch schon das Martinshorn der Feuerwehr zu hören, Autos halten an, machen Platz für die Einsatzfahrzeuge. Ein Löschgruppen- und ein Mehrzweckfahrzeug biegen ein zu einigen abgelegenen Anwesen. Als gleich noch zwei Fahrzeuge der SEG in rascher Fahrt ankommen, wird klar, dass was "Größeres" passiert sein musste. In kurzer Folge rücken weitere drei Wehren an. Kommandos ertönen, Schläuche werden ausgerollt, ein Lichtmast wird ausgefahren dann heißt es "Wasser marsch". Dieses Szenario war Gottlob nur zur Übung arrangiert worden. 67 Helfer waren bei
der Übung im Einsatz Kommandant Andreas Schmöller hatte die Übung ausgearbeitet und leitete diese. Kreisbrandmeister Fritz Bauer beobachtete kritisch den Ablauf. Da das Brandobjekt ziemlich weit von der nächsten Wasserentnahmestelle entfernt war, wie übrigens viele Anwesen in der Gemeinde, musste eine 600 Meter lange Versorgungsleitung von einer Zisterne verlegt werden. Die Aufgabe an der Saugstelle übernahm die Wollaberger Wehr mit B-Schläuchen. Die Übergabe erfolgte dann mit dem Einsatz von zwei Verstärkerpumpen an die Feuerwehr Heindlschlag, die wiederum an die Kameraden von Hintereben übergaben und weiter an die Geräte der Jandelsbrunner Wehr. Bewusst verzichtete man auf die Führung der Schlauchstrecke querfeldein, weil dieser Weg im Winter auch nicht möglich wäre, und verlegte die Versorgungsleitung an der Straße entlang. Bei der Übung zeigte sich auch, wie gut die vier Ortsfeuerwehren aufeinander eingestimmt sind. Routiniert, schnell und konzentriert wurden die Löschmaßnahmen durchgeführt. Zur Suche und Rettung von drei vermissten Personen machten sich zwei Trupps mit vier Atemschutzträgern der Feuerwehren Jandelsbrunn und Heindlschlag unter der Führung von Daniel Penn bereit. Die erste Person konnte 14 Minuten nach Eintreffen der Wehr geborgen und an den Rettungsdienst übergeben werden, zwei bzw. vier Minuten später die beiden anderen Vermissten. Um das Gebäude rauchfrei zu machen, kam ein Überdrucklüfter zum Einsatz. Sehr zufrieden zeigte sich Kreisbrandmeister Fritz Bauer mit dem Ablauf der Übung. Er lobte die zahlreiche Beteiligung und den disziplinierten Ablauf. Er wies auf die oft schwierige Wasserversorgung der Einzelhöfe hin und zeigte sich erfreut, dass bereits 23 Minuten nach der Alarmierung der Einsatz am Strahlrohr erfolgte. Kommandant Andreas Schmöller analysierte den Ablauf. So trafen die Wehren im Abstand von zwei bis fünf Minuten am Brandobjekt ein, die SEG war in neun Minuten zur Stelle. Er bedankte sich beim 1. Bürgermeister Hans Wegerbauer, selbst ein altgedienter Feuerwehrler, für die Teilnahme und bei den Kameradinnen und Kameraden für die tolle Leistung bei der Übung, die wieder einmal gezeigt hatte, dass Hand in Hand gearbeitet wird. Er sprach ferner die Problematik bei
PV-Anlagen (Photovoltaik) an. Diese Einrichtungen bereiten den
Feuerwehren große Probleme. Sie sind nicht abschaltbar und
produzieren ständig Strom, auch bei bewölktem Himmel oder eben
bei der Einsatzstellenbeleuchtung. Ein Vordringen zum Brandherd
von oben über das Dach ist unmöglich. Bis heute gibt es keine
sinnvolle Methode, um im Ernstfall eine PV-Anlage auszuschalten.
Lange Schlauchleitung zum Brandherd Bürgermeister Hans Wegerbauer betonte in seinen Dankesworten, dass das Motto der Feuerwehr bei ihren Übungen "Stell dir vor du drückst und alle drücken sich" für die Gemeinde Jandelsbrunn sicher nicht zutrifft. Der gezeigte Einsatz verdiene Respekt und zeige die gute Leistung der Wehren in Zusammenarbeit mit der SEG. Die langen Wege der Schlauchleitungen zum Brandherd sind in der Gemeinde oft anzutreffen und wurden hier in routinierter Weise gelöst. Er wünschte allen Beteiligten, dass sie gesund und unversehrt von den Einsätzen zurückkommen. |
Bericht vom 08.10.11 aus der Passauer Neuen Presse |
Gratuliert wurde auch von den Ehrengästen, Bürgermeistern und FFW-Führungskräften (mit im Bild) diesen Feuerwehrleuten, die schon seit 25 Jahren aktiv Dienst tun. − Fotos: Monika Süß |
Im Neureichenauer Sitzungssaal: Die "Vierzigjährigen" mit der Schar ihrer Gratulanten, allen voran stellvertretender Landrat Helmut Behringer (5.v.l.). |
Sie helfen dem Nächsten seit JahrzehntenEhrungen für 25 bzw. 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst ein Anlass für würdevolle Feierstunde Von Monika Süß Neureichenau. Im
Auftrag der Bayerischen Staatsregierung wurden in den Bereichen
der Kreisbrandmeister Fritz Bauer und Norbert Süß insgesamt 20
Ehrenkreuze an verdiente Feuerwehrleute verliehen. Die goldene Auszeichnung für 40 Jahre Dienstzeit erhielten: von der FFW Altreichenau Reinhold Nigl , FFW Böhmzwiesel Max Pauli sen., FFW Fürholz Josef Weber, FFW Karlsbach Josef Hackinger sen., FFW Rehberg Hubert Haydn und Josef Scherer sowie von der FFW Vorderfreundorf Johann Simmel. Das Ehrenkreuz in Silber für 25 Jahre Dienstzeit wurde verliehen an: Von der FFW Fürholz Thomas Mandl und Johann Fuchs, FFW Grainet Andreas Raab, Franz Stummvoll und Rudolf Gutsmiedl, von der FFW Haidmühle Alexander Simmel, FFW Jandelsbrunn Thomas Lichtenauer und Claus Maier, von der FFW Lackenhäuser Adolf Weidinger, FFW Waldkirchen Christopher Pöppl, FFW Wollaberg Franz-Josef Bauer, Klaus Tanzer und Max Bösl. |
Bericht vom 24.01.11 aus der Passauer Neuen Presse |
Richard Pongratz ist
Bürgerkönig
Von Gabi Wilhelm
Das sind die Gewinner des Bürgerschießens Jandelsbrunn. Beim 17.
Bürgerschießen trafen folgende Teilnehmer am Besten und konnten
sich über viele Preise freuen: 1. Susanne Lang (62 Ringe); 2. Franziska Lichtenauer (57); Fabian Wolff (48); Jugendklasse: 1. Michael Ascher (72); Sebastian Bauer (60); Manuel Pongratz (60, jedoch schlechterer Teiler); Damenklasse: 1. Carina Lang (72); 2. Inge Wilhelm (63); 3. Brigitte Bauer (62); Seniorenklasse: 1. Siegfried Müller (75); 2. Erhard Müller (54); 3. Josef Lichtenauer (54, schlechterer Teiler); Schützenklasse: 1. Rainer Altendorfer (88); 2. Franz Obergroßberger (83); 3. Florian Ranzinger (82); Luftpistole: 1. Michael Schopf (85); 2. Wolfgang Bauer (80); 3. Franz Obergroßberger (73); Mannschaftsergebnis: 1. FFW Jandelsbrunn (585); 2. SKK Hintereben (578); 3. FFW Hintereben (567); Meistbeteiligung: 1. FFW Jandelsbrunn (54 Teilnehmer); 2. FFW Hintereben (44); SKV Wollaberg (24); Wanderscheibe: 1. FFW Jandelsbrunn (625 Teiler); 2. SKK Hintereben (664); 3. FFW Hintereben (1010); Sachpreise: 1. Alois Altendorfer (13); 2. Andreas Hackl (63); 3. Helmut Krieg (89). |
Bericht vom 19.01.11 aus der Passauer Neuen Presse |
Kommandant Andreas Schmöller (links) bedankt sich beim scheidenden Alfred Windorfer für seine Arbeit als Atemschutzwart. (Foto: Schinagl) |
Von Josef Schinagl |